Zürich erkunden
Für alle, die freitags schon zeitig eintreffen oder sonntags noch ein wenig Zeit in Zürich verbringen möchten, haben wir einen kleinen Guide für die schönsten Ecken in der Altstadt zusammengestellt. Falls ihr habt, nehmt eine wiederverwendbare Trinkflasche mit — Zürich verfügt über 1200 Trinkbrunnen — so dass ihr euch jederzeit mit frischem Wasser versorgen könnt.
Falls ihr mit dem Öffentlichen Verkehr reisen wollt, könnt ihr Tickets z.B. mit der ZVV App (mit Kreditkarte) kaufen. An Tram-/S-Bahn-Haltestellen kann man in der Regel mit Karte zahlen. An manchen Bushhaltestellen nur mit Bargeld. Google Maps funktioniert sehr gut zur Navigation inkl. Öffentlichem Verkehr.
Startpunkt ist der Paradeplatz. Dort im Sprüngli eine kleine Box mit Luxemburgerli zusammenstellen und kaufen. Vergleichsweise teuer, aber so gut! Wer es schafft, sollte das Päckchen für einen späteren Zeitpunkt verwahren — wir kommen nochmal auf das Picknick zurück.
Dann lauft ihr die Bahnhofstrasse — das Pendant zur Kö — hoch in Richtung Hauptbahnhof. Nachdem ihr teure Uhren und furchtbare Designerkleidung in den Schaufenstern bestaunt habt, biegt ihr in die Augustinergasse ab.
Lauft ein wenig durch die verwinkelten Gassen der Altstadt bis zur Kirche St. Peter. Das ist die Kirche mit dem riesigen Ziffernblatt — es ist das grösste Kirchenziffernblatt Europas!
Nächster Halt ist das Fraumünster. Wer sich für Kunst interessiert, sollte 5 CHF Eintritt einplanen, um die bunten Chagallfenster im inneren bewundern zu können.
Biegt nun links am Flussufer ab, vorbei am Hotel Storchen und hoch zum Lindenhof. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, die Luxemburgerli zeitgleich mit der Aussicht über die Altstadt zu geniessen.
Nach eurer Pause überquert ihr die Limmat über die Rudolf Brun Brücke. Nun seid ihr im Niederdorf. Hier gilt: der Weg ist das Ziel. Wer eine weitere sehr stilvolle Pause einlegen möchte, der kehrt im Cafe Schober ein. Jede Etage hat ein eigenes Thema und die Patisserie ist wunderbar.
Ein weiterer schöner Stop ist das Grossmünster. Wer möchte, kann den dazugehörigen Karlsturm für 5 CHF besteigen und geniesst von oben die Aussicht über Zürich und den See.
Vom Niederdorf aus kommt ihr nun zum Sechseläutenplatz am See und dem Opernhaus. Von dort geht es weiter an den Seeuferpromenade, die ihr nun hochlauft. Wer noch einmal eine Pause machen möchte, der kann darauf hoffen, dass in der Pumpstation einer der beliebten Tische frei wird. Alternativ könnt ihr euch weiter oben am See beim Gelati am See mit Eis versorgen.
Der letzte Stopp ist die Chinawiese bzw. das Zürihorn. Wer möchte, kann hier noch ein wenig am Seeufer verweilen oder Schwimmen gehen.